Mir geht ein Licht auf!
Wir brauchen das Licht der Sonne damit in unserem Körper das Vitamin D entstehen kann, welches wir für die Kalziumresorption im Darm benötigen. Wenn Tageslicht durch große Fenster den Raum erhellt, ist es auch wesentlich heller als bei elektrischer Beleuchtung. Kommt helles Licht in unsere Augen regt der Neurotransmitter Acetylcholin eine kleine Region im Hypotalamus an über Noradrenalin die Melationinproduktion in der Zirbeldrüse zu reduzieren. Bei schwachen Lichtverhältnissen kann die Melatoninproduktion ansteigen und uns schläfrig machen.
Auch die Art des Lichts beeinflusst unser Wohlbefinden. Das Flimmern von Glühlampen nehmen wir nicht wahr, weil sie ihre Helligkeit mit der doppelten Fequenz der Welchselspannung von 50 Hz ändern und damit über der Flimmerverschmelzungsschwelle von 90 Hz liegen. An den Enden von fluoreszierenden Lampen kann das Licht jedoch mit 50 Hz (USA 60 Hz) pulsieren und unsere Nervenzellen im Gehirn stimulieren und in Gleichschwingung bringen. Dies kann bei einigen Menschen Unbehagen und Kopfschmerzen auslösen, über die Angestellte in Büros mit Leuchtstoffröhren gelegentlich klagen.