Heterostase


Heterostase

Der Israelisch-Amerikanische Soziologe Antonovsky begreift Krankheit als notwendigen Bestandteil des Lebens und beschreibt dieses Bild mit dem eines Flusses, in dem sich der Mensch befindet und dessen Strömungen, Strudel oder andere Gefahrenquellen variieren und man sich nie jemals am sicheren Ufer befindet.

In diesem Modell der Heterostase bewegt sich der Mensch ohne Stabilität – Ungleichgewicht, Leid, wie auch der Tod sind dabei inhärente Bestandteile menschlicher Existenz. Dieses Bewusstsein ergänzt die positive Einstellung »gesund zu bleiben«, weil man sich aktiv auf mögliche Veränderungen vorbereiten kann.

Wer die Heteroste als Lebensprinzip erkennt und zu einem fortwährenden Perspektivwechsel von positiver Erwartung und »gesundem« Misstrauen in der Lage ist, erhöht seine Chancen für Erfolg und Gesundheit. Dies konnte bereits in Studien der Persönlichkeitsforschung nachgewiesen werden.

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